Gonadenschutz bei Rö Hüfte

Guten Tag und meinen Dank, hier eine Frage beantwortet zu bekommen zuvor!
Im Rahmen eines Oberschenkelhalsbruches nach einem Unfall wurde ich ohne Gonadenschutz geröngt.
Das bereitet mir ein ungutes Gefühl, denn ich plane Nachwuchs.
Gibt es nachvollziehbare Gründe für das Weglassen so eines Schutzes? Wo wäre da ein Risiko einzuschätzen
Nochmals Dank und besten Gruß, S.
2004Mallorca
Sehr geehrter Herr Sattuscheck, grundsätzlich verlangt die Röntgenverordnung (RöV) in § 25 Abs. 3, dass Körperbereiche, die bei einer bestimmten Untersuchung nicht von der Nutzstrahlung getroffen werden müssen, vor einer Strahlenexposition (z.B. durch Streustrahlung) so weit wie möglich zu schützen sind. Bei einer Röntgenuntersuchung im Zusammenhang mit einem Oberschenkelhalsbruch als Folge eines „normalen“ Unfalls sollte man den Schutz der Gonaden berücksichtigen. In einer Polytraumasituation, wo es auf Schnelligkeit ankommt, könnte, weil es möglicherweise andere Prioritäten gibt, auf diese Schutzmaßnahme verzichtet werden. Das Strahlenrisiko ist vergleichsweise moderat und sollte (auch ohne Gonadenschutz) kein „ungutes Gefühl“ erzeugen. Mit freundlichem Gruß K. Ewen.
Klaus Ewen

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