Hallo liebes Team,
In unserer Klinik werden mit dem O-Bogen Wirbelsäulenbilder aufgenommen- Dabei wird entsteht ein DFP in Höhe von 4000cGycm² bei 15 Bildern. Wir finden leider keine DRW´s? Wie können wir beurteilen ob wir hier dosismäßig im Rahmen bleiben? Könnten wir, auch wenn es dafür nicht vorgesehen ist, die DRW´s der Projektionsradiologie LWS ansetzen?
Über eine Antwort wären wir sehr verbunden
LG
DRW´s gibt es aus gutem Grund nicht für jede radiologische Anwendung. Die DRW´s dienen dazu an Hand einiger ausgewählten und häufigen Maßnahmen einen Benchmarkvergleich mit dem Rest der Republick zu ermöglichen.
Mit einem O-Arm erstellen Sie meist Volumenbilder. Diese müsste man, falls gewollt, eigentlich mit den CT-DRW vergleichen. Das geht aber nicht, da das DFP und nicht der CTDI angezeigt wird.
Nach Ihren Angaben führen Sie zusätzlich Durchleuchtungen mit dem O-Arm durch. Aber auch hier gibt es keinen DRW für eine Durchleuchtung der Wirbelsäule. Herz- und Kolonuntersuchungen haben dabei einen DRW von 1800 bzw. 2000 cGyqcm. Also deutlich weniger als bei Ihnen.
Sollte es sich bei den 15 Aufnahmen um Projektionsradiogramme handeln müssten Sie natürlich den DRW für die Wirbelsäule einhalten. Je nach Bereich und Projektion zwischen 100 und 330 cGyqcm.
H. Lenzen, Münster
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