MPE für eine DVT in einer Zahnarztpraxis?

Guten Tag Herr Scholz,

ein MPE wird u.a. für Geräte zur dreidimensionalen Darstellung benötigt. Dies wäre grundsätzlich auch ein DVT. Allerdings gibt es in der Beschreibung im § 131 StrlSchV eine Einschränkung, die besagt, dass dies nur bei Darstellung niedriger Objektkontraste gilt. In der Zahnmedizin werden allerdings meist Strukturen mit hohem Objektkontrast dargestellt. Somit ist ein MPE in der Regel nicht notwendig.

Sollte es sich aber um ein sehr leistungsfähiges Gerät handeln, mit dem auch eine Weichteildiagnostik möglich ist und diese Diagnostik auch zu Ihrem Leistungsspektrum gehört, müssten Sie sich um einen MPE bemühen. Dies ist allerdings ein eher seltener Fall.

H. Lenzen, Münster