Hallo liebes Team,
Für eine zahnarztliche Behandlung sollen von den Zähnen meines Kindes mehrere Röntgenbilder im Laufe der Therapie gemacht werden. Es handelt sich nicht um ein akutes medizinischen Problem. Da nicht alle Zähne perfekt stehen, möchte man diese justizieren, um zukünftig mögliche medizinische Probleme zu vermeiden. Ich bin grundsätzlich ängstlich bei Röntgenstrahlung. Besonders weil am Kopf geröntgt werden soll und die Zellteilung im Bereich des Kiefers doch mit am Höchsten ist. Trotzdem möchte ich das Beste für mein Kind und habe versucht mich schlau zu machen.
Wenn man sich über Röntgenstrahlung nun informiert, findet man immer wieder Vergleiche von Millisievert beim Röntgen zu z.B. natürlicher Hintergrundstrahlung. Oder der Flug nach New York würde x Millisievert Exposition der Strahlung verursachen und ist damit vergleichbar mit mehreren Röntgenbildern.
Was mich aber wundert und worauf meine Frage abzielt:
Beim Röntgen wird die Strahlungsdosis innerhalb kürzester Zeit abgegeben. Sagen wir innerhalb weniger Millisekungen/Sekunden. Während der Flug nach New York 10 Stunden dauert. Oder die natürliche Hintergrundstrahlung entsprechend ein Jahr.
Wieso werden diese Vergleiche trotzdem herangezogen? Spielt Zeit keine Rolle bei Strahlung? Die Strahlendosis wäre sonst beim Röntgen extrem viel höher pro Sekunde.
Beispiel:
Hintergrundstrahlung pro Jahr: 10 mSv entspricht 0,00000031746535659 mSv pro Sekunde
Digitales Röntgen: 0,003 mSv pro Sekunde
Damit wäre pro Sekunde Röntgen 10000 mal stärker im Vergleich zur Hintergrundstrahlung.
Das Risiko, dass Zellen zerstört werden und "überleben" wäre somit doch viel höher oder? Oder hat der Faktor Zeit überhaupt keinen Einfluß?
Danke